Mountainbiken am Arlberg

Immer mehr Outdoor-Sportler und Naturliebhaber erklimmen die schöne alpine Welt am Arlberg auf zwei Rädern. Kein Wunder – Mountainbiken ist eine umweltfreundliche Möglichkeit, relativ flott längere Strecken zu bewältigen und eine großartige Gelegenheit, sich unter freiem Himmel sportlich zu betätigen. Je nach Route bedeutet Mountainbiken am Arlberg ein gemütliches Vergnügen für die ganze Familie oder rasante Abfahrten und Nervenkitzel für den Profi.

Zahlreiche Mountainbike-Routen auf jedem Niveau

Vom schönen Ort Lech am Arlberg, der es trotz seiner großen Bekanntheit und seines mondänen Flairs geschafft hat, seinen dörflichen Charakter zu behalten, können Mountainbiker zu zahlreichen Ausflügen aufbrechen. Es gibt einfache Touren, die schon mit wenig Kondition und sogar mit einem normalen Fahrrad bewältigt werden können. Es geht natürlich auch mit einem E-Bike.

Dazu gehören zum Beispiel die Tour Spullersee, die 30 Kilometer und mit einer Höhendifferenz von 400 Metern von Lech über Zug und die autofreie Mautstraße Zugertal an den Spullersee und wieder zurück zum Ausgangspunkt führt.

Auch die 31 Kilometer lange Formarinsee-Strecke verspricht grandiose Ausblicke für wenig körperliche Anstrengung.

Technisch versiert sollte man dagegen sein, wenn man auf den 2.000 Meter hohen Kriegersattel fährt. Die zwölf Kilometer lange Route führt von Lech über Oberlech und die Grubenalpe zum höchsten Punkt der Strecke, der bei schönem Wetter unvergessliche Aussichten bietet. Zurück geht es dann über Zugertobel und Zug.

In der näheren Umgebung, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Regel gut zu erreichen ist, liegen unter anderem die hochalpine und technisch doch leicht zu bewältigende Tannberg-Runde (14,8 km) oder die sehr anstrengende, aber wunderschöne Enzianrunde, bei der auf 74 km 3.190 Höhenmeter überwunden werden.

Besonders viel Spaß macht auch das Biken im Burgwald Bike-Trail, der ersten offiziellen Freeride- und Endurostrecke in Vorarlberg. Startpunkt ist an der Bergbahn Lech-Oberlech, dank verschiedener Schwierigkeitsgrade sind hier Mountainbiker und Freerider aller Leistungsklassen an der richtigen Adresse.

Sommerfrische in den Tiroler Alpen

Die beste Reisezeit zum Mountainbiken am Arlberg sind Sommer und Herbst, von Ende Juni bis Anfang Oktober. Dann sind die Wege überwiegend gut befahrbar und die Almwiesen und Wälder betören mit ihrer Farbenpracht. Im 1.444 m hoch gelegenen Lech am Arlberg, das bereits als „Schönstes Dorf Europas“ ausgezeichnet wurde, geht es im Sommer weitaus ruhiger zu als im Winter. Die warmen Monate sind deshalb eine wunderbare Zeit, um zu entschleunigen, die Seele baumeln zu lassen, die gastfreundlichen Einheimischen kennenzulernen und den Charme der österreichischen Bergwelt mit allen Sinnen zu genießen.

Wer sein eigenes Mountainbike nicht mitbringen kann oder will, hat vor Ort die Möglichkeit, ein (E-)Bike zu mieten.

Wer nicht jeden Tag auf eine Mountainbike-Tour gehen möchte, für den stehen am Arlberg auch noch weitere sportliche und kulturelle Aktivitäten zur Verfügung. So finden ganz in der Nähe z.B. die Bregenzer Festspiele statt. Oder man wechselt das Mountainbike mit einem Tennisschläger, spielt eine Runde Golf auf dem Golfplatz Lech oder erfrischt sich auf einer geführten Canyoning oder Rafting Tour im kühlen Nass.